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Autorenbildchristophmittler

Das Auto ist häufig besser versichert als der Fahrer!


Hand auf´s Herz! Neues Auto, am besten ein selbstfahrender Stromer, aber zumindest mal neueste Abgasnorm, mit allen Schikanen!


An der Versicherung wird da zuletzt gespart! Man möchte schließlich bis zur letzten

Schraube abgesichert sein, wenn was passiert!


Die Wenigstens denken weiter!


Soweit so gut! Das Auto wird Vollkasko, am besten möglichst ohne Selbstbeteiligung versichert.

Schließlich kostet eine Reparatur, eventuell sogar der Austausch eines Fahrzeugs

bei einem Totalschaden richtig viel Geld!


Gerade bei Fahranfängern schlägt die Versicherung mit horrenden Beiträgen zu Buche und

man möchte sicher gehen, daß das Auto auch bei einem Unfall top versichert ist.


Was, wenn alle Knautschzonen versagen?


Viele denken, da der Gedanken sicher auch schmerzhaft ist, nicht über das Ende der Knautschzonen des Autos hinweg.


Leider lernt der Mensch am besten durch den Schmerz!


Denken wir aber die Sache einmal zuende, dann bewegen wir uns im Rahmen der Knautschzonen doch tatsächlich nur in einem verschmerzbaren Bereich.


Ein Auto ist nicht unersetzlich und selbst wenn es sich um ein teureres Fahrzeug handelt, ist die

Sache nach wenigen Jahren vergessen.


Was aber, wenn sich ein Unfall in den Bereich der persönlichen Knautschzonen hineinbewegt,

gar zu erheblichen körperlichen Schäden führt.


Wie sehen die Folgen aus, wenn jemand vielleicht plötzlich aus dem Autositz im Rollstuhl landet,

seinen Beruf auf Zeit, oder gar dauerhaft nicht mehr auszuüben in der Lage ist?


Persönliche Kaskoabsicherung?


Wie sieht die eigene Kaskoabsicherung denn aus?


Vergleichen wir mal die Teilkasko des Autos mit einer persönlichen Kaskoversicherung, dann handelte es sich noch immer nur um eine Teilkasko-Absicherung, denn sie schließt, wie beispielsweise die Unfallversicherung es denn auch tut, nur einen bestimmten Bereich ein.

Um eine komplettere Absicherung zu erhalten, die der Vollkaskoversicherung beim Auto entspräche bedarf es im Idealfall der Kombination aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung

mit einer Pflegeversicherung und einer zusätzlichen Unfallversicherung.


Unvermögen


Tatsächlich, wenn man einmal nur den wirtschaftlichen Schaden betrachtet, kann der persönliche Schaden in Form der Arbeits-/Berufsunfähigkeit, Pflegebedürftigkeit die Kosten der Ersatzbeschaffung eines Fahrzeugs um eine unendlich Vielfaches übertreffen!


Zum Unvermögen, sprich erlitttener körperlicher Einschränkungen, kommt der wirtschaftliche Schaden, der ein Vermögen verschlingt.


Keine schwere Entscheidung


Muß man sich zwischen der Absicherung seines Fahrzeugs bis zur letzten Schraube und dem eigenen finanziellen Schaden, den beispielsweise schwerwiegende Unfallfolgen nach sich ziehen mit einander vergleicht, dann leuchtet jedem ein, daß die persönliche Absicherung absoluten Vorrang hat.


Sollte man denken!


Der Autor des Textes hat leider in seiner langjährigen Praxis völlig andere Erfahrungen gesammelt.

Da war das Beispiel des selbständigen Friseurs, der einen teuren Sportwagen fuhr, sich beklagte, das er horrende Versicherungsbeiträge für das Fahrzeug zahlen müsse.


Alleine aus der Ersparnis der Versicherungsbeiträge beim Versichererwechsel hätte er sich locker die Beiträge zu einer existentiell wichtigen Berufsunfähigkeitsversicherung leisten können.

Er erzählte, er habe einmal vor dem Abschluß gestanden, es aber verworfen, weil die Versicherungsgesellschaft ihm einer gesundheitlichen Vorgeschichte aus dem Versicherungsschutz ausklammern wollte.


Hätte er sein defektes Fahrzeug zur Versicherungsgesellschaft gefahren, hätte er sicher Verständnis gehabt, wenn sie den bereits vorhandenen Schaden nicht übernommen hätte.



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